Strom aus der Straße
Utopie oder eine echte Chance?
Elektrofahrzeuge werden immer beliebter. Die Bundesregierung gibt ehrgeizige Ziele vor. Leider kann die Lade – Infrastruktur noch nicht wirklich mithalten.
2013 reifte bei Scott und Julie Brusaw aus Südkalifornien die Idee Asphalt durch Solarpaneelen zu ersetzen.
Anfängliche Bedenken, die Solarpaneelen seien zu empfindlich und zu glatt, erwiesen sich schnell als Trugschluss.
Mit der Zeit entwickelten die 2 die Module so weit, dass die Gehäuse nicht nur Solarzellen beinhalten, sondern ganze LED Varianten, mit denen der komplette Straßenbelag revolutioniert werden könnte.
Das Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten fördert seit über 10 Jahren die Weiterentwicklung.
Mittlerweile beschäftigen sich auch Größen, wie Elon Musk mit dem Thema.
In Deutschland gibt es sogar Modellstrecken, die die gespeicherte Energie direkt an das E-Fahrzeug wieder abgeben, so dass dieses sich schon beim Fahren auflädt.
Die Module können aber noch viel mehr!!!
Das Gehäuse besteht aus recyceltem Hartglas, dass auch die Gewichte vom Schwerlastzügen und Schwertransportern ohne weiteres aushält.
Im Gehäuse befindet sich eine Menge Mikrotechnik. Die Überschüssige Energie, kann man in einer externen Batterie speichern und in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
Durch die LED Beleuchtung spart man sich die Straßenbemalung. Gleichzeitig regieren die Sensoren auch auf Druck und erkennen so Tiere und andere Gegenstände auf der Fahrbahn. Diese Information kann sofort in der Leitstation der Verkehrsüberwachung verarbeitet werden und damit die nachfolgenden Fahrzeuge schnellen gewahrt werden.
An Orten, wo Kälte ein Thema ist, können Wärmemodule integriert werden und somit kann man Glatteis und gefrierende Nässe als Risikofaktor ausschließen.
Ebenso bräuchte man keinen Beton mehr herzustellen und zu verarbeiten, der die Umwelt mehr belastet, als ein neuartiges Modul.
Mensch hört sich das gut an….. Warum rüsten wir nicht schon längst um?
Noch ist die ganze Vision sich am Entwickeln. Es gibt schon etliche Teststrecken, auf denen weiter geforscht und versucht wird. Es wird viel getan, um die Mobilität der Zukunft voranzutreiben. Es geht aber nicht von jetzt auf gleich. Neue Technologien kosten Geld. Um es in Serie zu produzieren muss es auch bezahlbar sein.
Was die Zukunft in 20-30 Jahren bringt, wissen wir nicht wirklich, doch viele arbeiten täglich daran. Das gibt uns Hoffnung. Solange es Visionen und Visionäre gibt, gint es auch Hoffnung für eine lebenswerte Zukunft.