Jeder kennt mittlerweile Künstliche Intelligenz, kurz KI, im Alltag und diese ist und wird auch in Zukunft kaum wegzudenken sein.
Entweder als Chatbot, als Helfer im Pflegeheim oder Bedienung in Gaststätten. Künstliche Intelligenz ist vielseitig einsetzbar. KI ist schon lange nicht mehr nur Saug- oder Rasenroboter. Sie können Millionen von Varianten in Sekundenbruchteilen berechnen und so Krankheiten erkennen aber auch theoretisch Biowaffen entwickeln.
Roboter immer mehr im Einsatz
Ob in Gaststätten als Bedienung oder in Altenheimen als Pflegepersonal. Künstliche Intelligenz wird auch schon heute eingesetzt um Personal zu entlasten. KI-Roboter in der Pflege können beispielsweise physische Übungen durchführen. Die Senioren können auf dem eingebauten Tablet Gedankenspiele spielen. Außerdem können Kinder, die zu Besuch kommen auch mit dem Roboter interaktiv Lernspiele praktizieren.
Allerdings haben solche Roboter in der Gastronomie oder Pflege ein freundliches Gesicht und wirkt für manche Menschen oft schon zu menschlich.
Wie menschlich dürfen Roboter sein?
Es ist wichtig, dass ein KI-System stand heute kein Bewusstsein hat oder entwickeln kann auch wenn sie schon sehr menschlich aussehen. Die Roboter dürfen und können keine Menschen ersetzen. Vielmehr sollte daran gearbeitet werden, dass Roboter Hand in Hand mit dem Menschen arbeiten sollen. Die KI-Roboter sollten dafür geschaffen werden, um mehr Platz für Mensch zu Mensch Interaktionen zu schaffen.
Möglichkeiten durch Chatbots
Das wohl berühmteste Beispiel für einen Chatbot ist ChatGBT. ChatGBT kann Fragen beantworten oder Texte verfassen indem er unzählige Datenmaterialien und Algorithmen durchgeht. Lehrer gehen davon aus, dass das Portal schon längst dafür genutzt wird um Hausaufgaben oder Aufsätze erledigen zu lassen. Die Kontrolle von selbst geschriebenen Texten oder KI generierten Texten bedarf noch Forschung.
Was ist KI
Der Begriff der künstlichen Intelligenz beschreibt die Denkfähigkeit von Maschinen. Vorreiter für die Bestimmung der Denkfähigkeit war Alain Turing. Dieser entwickelte den Turing-Test, der den Grad untersucht inwieweit sich der Mensch von der Maschine unterscheidet. Deshalb wird seit 1966 der Turing Award verliehen, der als der Nobelpreis der Informatiker gilt.
KI = Gehirn?
Die Entwicklung der begann um die Jahrtausendwende. Der richtige Boom kam allerdings mit dem Geschwingkeitsanstieg von Computerchips. Logisch. Schnellere Rechenmaschinen bedeuten mehr Daten die in kurzer Zeit verarbeitet werden können. Schließlich sind schnelle Computerchips die Grundlage für künstliche Intelligenz.
Im Grunde tut unser Gehirn nichts anderes. Das Gehirn verarbeitet in sehr schneller Geschwindigkeit Daten in Form von Reizen. Beispielsweise wird ein optischer Reiz in sehr schneller Geschwindigkeit vom Auge in das Hirn geleitet. Dort wird überprüft ob eine Bedrohung besteht. Dann wird der Reiz in bekannte Muster eingeordnet und je nach Muster werden verschiedene Reaktionen ausgeführt.
Jeder Mensch hat seine eigenen Muster und Vorurteilen nach denen er handelt. Je nach Mensch löst so ein optischer Reiz also andere Handlungen aus. Eine Maschine kann immer nur einen bestimmte Handlung ausüben.
Für die Künstliche Intelligenz ist es also wichtig, dass die Datenverarbeitung unseres Gehirns schrittweise von der Informatik imitiert wird. Wenn das erreicht wird können automatisierte Denkmaschinen hergestellt werden. Maschinen mit künstlicher Intelligenz sind nicht wirklich intelligent. Für Außenstehende können diese Maschinen Wunder vollbringen. Tatsächlich handelt der Roboter nur nach seiner Programmierung und kann nur das lösen. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun.
Stand heute ist eine künstliche Intelligenz dem menschlichen Gehirn ähnlich aber nicht gleich.
Schwache und Starke KI
Bei künstlicher Intelligenz ist zwischen einer starken und schwachen zu unterscheiden.
Die schwache KI ist die, die wir momentan haben. Die KI kann lernen, orentiert sich aber an Lernvorgängen von biologischen Wesen. Allerdings ist klar vorgesehen und vorher programmiert wie schnell und was die Maschine lernt. Sie ist nur für die Lösung eines bestimmten Problems hilfreich.
Die starke KI ist noch viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte entfernt und vielleicht gänzlich unmöglich. Maschinen müssten ein Bewusstsein entwickeln was von den Menschen auch klar erkennbar wäre. Aktuell entwickeln Menschen Maschinen, um Probleme von Menschen zu lösen, wie die Beseitigung von Umweltmüll. Anders herum wird es wahrscheinlich nie sein. Es wird keine Killermaschine aller Terminator geben, die die Menschheit unterdrücken möchte.
Möglichkeiten von KI
KI ist vielseitig einsetzbar. Ein Beispiel ist der von IBM entwickelte Supercomputer Watson. 2011 gewann er gegen die damals zwei besten menschlichen Kandidaten in den Fernsehformat „Jeopardy“. Er wurde dazu programmiert alle vorherigen Sendungen mit einer Lexikon Datenbank zu verknüpfen und natürliche Sprache zu verstehen. Er hatte eine begrenzte Risikobereitschaft, da man bei dem Format die richtige Antwort nicht immer mit 100%er Wahrscheinlichkeit voraussagen kann. Was bringt so ein Roboter der Menschheit?
2013 wurde er für den Einsatz in der Onkologie, der Lehre von Tumoren, weiterentwickelt. Er gilt seitdem als bester Krebsdiagnostiker der Welt. Durch die Jeopardy-Programmierung kann er viele Daten kombinieren und mit MRT-Bildern aus einer riesigen Datenbank vergleichen. Das erleichtert die Ärzte bei Ratschlägen oder Vorgehen bei Therapieansätzen und Diagnosen.
Zukunft
In der Zukunft geht es nicht nur darum, dass uns Maschinen mit künstlicher Intelligenz nur körperliche Arbeit abnehmen können. KI wird auch in kognitiven Fähigkeiten geschult und programmiert werden müssen.
Ganz langfristig kann künstliche Intelligenz durch automatisierte Prozesse dazu führen, dass kein Mensch der Welt sich mehr Gedanken um die Versorgung seiner existenziellen Bedürfnisse machen muss. So muss beispielweise kein Kind mehr in Kobaltminen arbeiten, um seine Familie zu ernähren. Künstliche Intelligenz wird immer präsenter in unserem Leben. Wir müssen darauf achten, dass sie nicht zu sehr an Überhand gewinnt und wir sie nicht zu menschlich machen, denn sie sind und bleiben Maschinen ohne ein eigenes Bewusstsein.