Wie gehen wir mit unserem Trinkwasser um?

„Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß.“
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832).

Eigentlich gibt es mehr als genug Wasser auf der Erde, doch ein großer Teil davon ist Salzwasser. Wir Menschen brauchen zum Leben aber Süßwasser. Wir nutzen Wasser für die Ernährung, als Energiequelle, zur Hygiene und es ist ein großer Wirtschaftsfaktor. Man unterscheidet Wasser in drei Kategorien. (www.umweltbundesamt.de)

Trinkwasser
Es ist das wichtigste Lebensmittel für Tiere, Pflanzen und uns Menschen. Wir verwenden es für unsere Ernährung, Hygiene und als Energiequelle.(www.umweltbundesamt.de)

Grundwasser
Es ist unter der Erdoberfläche und entsteht aus Niederschlägen oder dem Versickern von Seen und Flüssen.
(de.wikipedia.org)

Rohwasser
Wasser, welches einem Gewässer entnommen wird und als Trinkwasser aufbereitet wird.
(www.lfu.bayern.de)

Die Trinkwasserversorgung wird in Deutschland zu 70% aus Grund- bzw. Quellwasser gedeckt. Die anderen 30% des Trinkwassers werden aus See und Talsperren entnommen.
(www.umweltbundesamt.de)

Doch was passiert mit den Abwässern, die durch den Gebrauch entstehen? Unsere Abwässer werden über öffent-liche Kanalsysteme abgeleitet und in kommunalen Kläranlagen gereinigt.
Auch die Industrie produziert Abwässer, diese werden entweder über eine eigene Abwasserbehandlungsanlage behandelt und in ein Gewässer geleitet oder in das öffentliche Kanalnetz gespeist.
(www.umweltbundesamt.de)

Chemiekalien im Wasser

Durch die Benutzung von Reinigungsmitteln, Desinfektionsmitteln und vielen anderen Dingen, die wir im Alltag benutzen oder zu uns nehmen, gelangen Chemikalien ins Abwasser, welche nur schwer abbaubar sind. Diese können auch oftmals nicht vollständig aus dem Abwasser gereinigt werden und bleiben somit jahrzehntelang in unseren Gewässern.
(www.nabu.de)
Zu diesen Stoffen gehören:

PHOSPHATE
Man findet es in vielen Lebensmitteln, es verändert die Innenwände der Gefäße und führt zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfall Risiko.

DUFTSTOFFE
Diese findet man vorallem in Waschmitteln, sie sind schwer abbaubar und giftig für Wasserorganismen.

TENSIDE
Diese findet man in Spülmitteln und Shampoos, sie sind schwierig biologisch abbaubar und giftig für Wasseror-ganismen.

BLEICHMITTEL
Man findet sie in Waschmitteln und Reinigern, es ist umweltgefährdend und kann beim Menschen zu Reizungen an Schleimhäuten führen.

ANTIBAKTERIELLE MITTEL
In Desinfektionsmitteln vorhanden, diese können zu Resistenzen bei Bakterien führen.
(www.utopia.de)

Alternativen

ESSIG

Essig entfernt Flecken beim Waschen und lässt Farben wieder erfrischen. Zur Abmilderung des unangenehmen Geruches, vor dem Waschen einfach die Wäsche in einer Mischung aus Wasser und Essig einweichen.

KERNSEIFE

Eine Alternative zum herkömmlichen Shampoo, sie ist frei von Geruchs-stoffen und gut hautverträglich. Auch zum Putzen ist sie geeignet, ein-fach ein bisschen Kernseife ins Putzwasser hinzugeben und los!

NATRON

Ist ein altbekanntes Hausmittel. Man kann mit ihm Kalk entfernen, einfach etwas Essig mit Natron mischen und schon hat man das perfekte ökologi-sche Putzmittel. Es entfernt außerdem auch unangenehme Gerüche.