So wird „konventionelles“ Toilettenpapier hergestellt
Um aus einem Baum zartes, weiches Toilettenpapier herzustellen, ist viel zu tun: Bäume müssen gefällt, zerkleinert und dann so lange in schwefliger Lauge oder Säure ausgekocht werden, bis sich der Zellstoff löst. Aus diesem entsteht dann Toilettenpapier.
Die Herstellung verbraucht enorm viel Energie und sorgt für einen hohen Ausstoß an Treibhausgasen.
Die Folge: Wasser und Luft sind starken Emissionen ausgesetzt. Außerdem ärgerlich: Über 80 Prozent des Zellstoffs, den die Industrie hier verarbeitet, wird importiert. Das bedeutet lange, klimaschädliche Transportwege. 40 Prozent, also fast jeder zweite auf dieser Welt gefällte Baum, landet nach WWF-Zahlen in der Papierindustrie.
Zusammengefasst kann man sagen:
- Toilettenpapier hat eine sehr kurze Lebensdauer, nach nur einmal benutzen landet es im Abfluss.
- Wertvolle Ressourchen landen in der Kanalisation. Für deren Gewinnung wertvolle Bäume zerstört wurden.
- Recycelte Fasern können bis zu 6x wiederverwendet werden. Dadurch wird der Holzverbrauch deutlich reduziert.
- Im direkten Vergleich zur Frischfaserrolle verbraucht die Recyclingfaserrolle:
bis zu 60% weniger Energie,
bis zu 70% weniger Wasser,
weniger Abfälle und
weniger CO2 Emmissionen